Sebastian Martin Diplom-Ingenieure für Architektur Architekt Birkenwerder 16547 Städtebau Architekturvisualisierung Architekturdarstellung Rendering
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Sebastian Martin |
DIPL.-ING. FÜR ARCHITEKTUR UND STÄDTEBAU (FH) |
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Konzept
Die vorgefundenen Raumfolgen innerhalb des Stadtgrundrisses werden
als Kulturachse gelesen, die vom Sophienplatz über den Theaterplatz, den
Donndorfbrunnenplatz (Geleitstraße) bis hin zum Herderplatz reicht. Diese
axiale Platzfolge wird durch den Museumsneubau ergänzt und erweitert,
wobei das Wechselspiel von Gassen und Plätzen, Enge und Weite, Körper
und Raum nicht nur aufgenommen und interpretiert, sondern auch im
Inneren weitergeführt wird. Öffentliche und museale Räume werden so im
städtischen Kontext installiert, dass einerseits die beiden angrenzenden
Plätze durch neue Raumkanten klar definiert werden, andererseits eine
Durchwegung entsteht, die sich selbst als Fortführung des hier
vorgefundenen städtischen Themas versteht.
Die Topografie des Ortes bedingt einen Sockel, der sich von seinem Niveau
her zum Theaterplatz hin orientiert. Der auf diesem Sockel entstehende
Platz wird durch Aufsetzen und Einschneiden gegliedert, Körper und Höfe
werden formuliert. In dem Sockel, dem eigentlichen Ausstellungsgeschoss,
reihen sich große und kleine Räume, Kabinette, Hallen und Höfe an eine
weitere Achse, die den Blick auf den tieferliegenden Donndorfbrunnenplatz
richtet und so auch in der Vertikalen Bezüge innerhalb der Stadt herstellt.
Dieses Spiel der Reihung erzeugt ein Raumkontinuum, welches sich aus
sich heraus begründet und die Idee der Kulturachse konsequent weiter führt.
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